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Medizinische Hilfe für Kreta

    Übergabe der medizinischen Geräte und Medikamentel am 16. Juli

    Die vom SI Club Murau gesammelten medizinischen Spenden sowie die großzügige Spende medizinischer Geräte und Medikamente zweier Grazer Ärztinnen konnten am 16.Juli von unserer CS Mag. Lydia Isola vor Ort übergeben werden.

    Lydia Isola (re) mit der Leiterin der Sozialabteilung Maria Vaidaki (li)(c)Lydia Isola

    Lydia Isola (re) mit der Leiterin der Sozialabteilung Maria Vaidaki (li)(c)Lydia Isola

    Über unser soroptimistisches Netzwerk erfuhr eine Grazer Ärztin von unserem Projekt der humanitären Hilfslieferungen nach Kreta.
    Als sie im Juni dieses Jahres in den Ruhestand ging, erklärte sie sich spontan bereit, medizinische Geräte (Ergometer und EKG Gerät mit allem Zubehör, ein Lungenfunktionsgerät, diverse kleinere diagnostische Geräte, zwei Computer, Medikamente, Wundversorgungsmaterial u.v.m.) dem ANNOUSAKEIO zu spenden.
    Dazu kamen Spenden von Frau Dr. Andrea Pribyl aus Graz und auch von unserem Club in Murau gesammelte Medikamente und medizinische Hilfsmittel.

    Die griechische Transportfirma Patsias übernahm den Transport von Wien nach Kreta – kostenlos!

    Unsere CS Lydia Isola übergab am 16. Juli die Spenden an das ANNOUSAKEIO, Therapie-, Rehabilitationszentrum, Altersheim und Krankenhaus für Patienten mit chronischen Erkrankungen, und einer Sozialapotheke in Kissamos, Kreta.


    Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, die durch ihr Engagement zum erfolgreichen Abschluss dieser humanitären Hilfslieferung beitrugen!

    Dies ist ein Beispiel dafür, dass Projekte nicht immer nur finanzielle Mittel erfordern, sondern einfach Engagement und etwas Zeit.

    Zur aktuellen Situation:

    Das griechische öffentliche Gesundheitswesen ist aufgrund der erzwungenen Sparmaßnahmen in einem katastrophalen Zustand. Für immer mehr Menschen bieten nur noch die Sozialkliniken eine Gelegenheit, überhaupt eine medizinische Versorgung zu erhalten.
    Aufgrund der massiven Einsparungen im öffentlichen Sektor kam es auch zu gravierenden Engpässen in der medizinischen Versorgung und die Leidtragenden sind die Patienten. 

    Dies trifft nicht auf die Privatmedizin zu. Touristen z.B. stehen bestausgestattete Privatkliniken oder Privatärzte zu Verfügung.